Das jüngste Video Sorry (2010) spielt
in der Bahn. Wir sehen Menschen
unterschiedlichster Professionen und
Missionen, die sich in einem Groß-
raumabteil zusammendrängen – er-
schöpfte VIP-Doubles, Soldaten, SEK-
Beamte in voller Montur, eine Frau im
Dirndl, ein Zombie im Joggingoutfit. Ebenfalls mit an Bord: Jede Menge XXL-Coffee-to-Go Becher und Gepäck aus mehreren Jahrzehnten. Niemand spricht, alle wirken übermüdet – und scheinbar folgen sie unbekannten Ritualen, deren Versatzstücke uns einerseits sehr bekannt vorkommen, deren Sinn sich uns letztendlich entzieht.